1. Es sollen vorrangig Kalender mit alten Fotos (!) erstellt werden.
2. Die Kalender sollen in erster Linie die historischen Fotos von Woffleben in den Vordergrund stellen. Es geht darum zu zeigen, wie es einst hier ausgesehen hat. So kann jeder entdecken, wie sich das Dorf seither verändert hat. Dafür wird es hier auf der Homepage www.woffleben.de und auf Facebook stets zum aktuellen Kalenderblatt ein aktuelles Foto geben, sofern es die Gegebenheiten zulassen.
3. Die Auswahl der Fotos und die Produktionsvorbereitungen für den Kalender erfolgen ehrenamtlich durch
Mitglieder des Kirchenbauvereins.
4. Wer Fotos zur Verfügung stellt, hat damit eine verbindliche Zusage gegeben, dass die Fotos genutzt werden dürfen. Die
Zurverfügungstellung erfolgt unentgeltlich. Der Erlös aus dem Kalenderverkauf kommt dem Verein zu gute.
5. Es besteht kein Anspruch auf eine Veröffentlichung der zur Verfügung gestellten Fotos.
6. Erkennbare Personen auf den Fotos sind entweder bereits verstorben, oder haben mündlich ihre Erlaubnis zur Veröffentlichung
gegeben. Vorrangig sind Fotos älter als 70 Jahre. Sollten uns dabei Fehler unterlaufen, so erfolgte die Veröffentlichung aus Unwissenheit und es wird um Entschuldigung gebeten.
7. Die Datierung der Fotos ist nicht immer möglich. Auf den Fotos vorhandene Jahresangaben werden genauso übernommen. Eine
Gewährleistung auf Richtigkeit der Angaben besteht nicht.
8. Über das Gästebuch der Homepage oder die Kommentarfunktion auf der
Facebookseite woffleben.de bzw. in der Gruppe Echte Woffleber können konstruktive Meinungen geäußert werden, die
öffentlich einsehbar sind.
Es grüßt Annett Deistung
Kalender-Titelbild - Postkarte um 1940
Poststempel ist der 06.01.1942 gestempelt in Walkenried. Also sind die Motive um 1940 entstanden, denn ich weiß, dass es im Zuge der WIFO-Erweiterung ein Fotoverbot gab. Kenne aber kein genaues Datum dazu.
Jeden Monat wird das aktuelle Kalenderblatt in chronologischer Folge veröffentlicht.
Sofern für das Foto eine Beschreibung möglich ist, steht der Text beim Foto. Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit der angegebenen Informationen.
Sollten Sie bei der Beschriftung der Fotos vermutliche Fehler entdecken, oder weitere Informationen zu Jahreszahl, Standort, Personen etc. haben, dann würde ich mich über eine konstruktive Mitteilung sehr freuen.
Oberes Postkartenmotiv - UNTERDORF
2021 - Blick vom Hohenrott zum Dorf
Notiz bei Facebook:
Standort ist mitten auf dem verschneiten Feld "Hohenrott", von wo man einen sehr schönen Blick über Woffleben zu Bromberg und Rödichen hat.
Früher war der Hang oberhalb vom Holzplatz nicht zugewachsen und somit konnte der damalige Fotograf auch von dort aus fotografieren. Ich müsste mich durchs Unterholz gegenüber dem "Pfingstrasen" in Richtung "Unter Hohenrott" kämpfen und das finde ich dann doch übertrieben.
1939 -Warenhandel Heinemann
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das abgebildete Haus wird heute ausschließlich als Wohnhaus genutzt. In der Ortschronik von 1999 auf Seite 223 kann man folgende Informationen zum Haus nachlesen: Mehrfamilienhaus / lt. Chronist Weise wurde dort 1783 ein Haus erbaut, welches 1833 abgerissen und neu errichtet wurde.
1999 - Blick aus der Mühlgasse zum Gebäude
Foto: Annett Deistung
1940 - Dorfansicht - Blick vom Hagenberg zum Vorharz
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Ein Blick um 1940 auf Woffleben mit der noch intakten West-Flanke vom Himmelsberg. (Kurzfassung: Hier wurden kurz vor Kriegsende Rüstungsstollen hinein getrieben. Nach dem Krieg wurden die Eingänge auf den weißen Steinen zu gesprengt. Dadurch veränderte sich auch das Gesicht des Bergs!)
2008 - Dorfansicht - Blick vom Steinbruch "Hohe Schleife"
Foto: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Vermutlich wurde dieses Foto vom Hagenberg aus aufgenommen, der zum Steinbruchgebiet "Hagenberg / Hohe Schleife" gehört und teilweise abgebaggert wurde. Von der Abbruchkante dort am Hagenberg kann man sicher diese Position bestimmen, aber das ist mir dann doch zu riskant. Allerdings gibt es auch andere Fleckchen, von denen man bis nach Woffleben schauen kann.
1937 - Gasthaus "Zur Linde" mit Tanksäule
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
An dieser Stelle stand bis Ende des 17. Jh ein Zollhaus. Um 1700 herum ließ Kammerrätin von Gladebeck das Gebäude als Königlichen Erbenzins-Gasthof erbauen, welcher mit dem Zollamt verbunden wurde.
2000 - Blick aus Richtung Guderslebener Straße
Foto: Annett Deistung
1939 - Dorfstraße auf Höhe der Domäne
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das Foto zeigt Hermann Neumeyer, wie er im Sommer 1939 vermutlich Mist fährt. Der Standort ist die heutige Straße der Freundschaft mit Blick zum Kammerforst bzw. in Richtung Ellrich. Für das aktuelle Foto stand ich unmittelbar gegenüber der kleinen Gasse "Zum Mühlgraben".
2024 - gleicher Standort - Straße der Freundschaft
Foto: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Wie sich doch die Häuser verändert haben. So wandelt sich auch heute noch das Ortsbild - Häuser werden abgerissen und neue aufgebaut. Ich finde es sehr wichtig, diesen Wandel auf Fotos festzuhalten.
1937 - vor der "Schenke" im Unterdorf
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
2024 - gleicher Standort - Blick in die Guderslebener Straße
Foto: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Wann das Eckhäuschen erbaut wurde, steht leider nicht in der Chronik.
1941 - unterhalb von den Klippen am Himmelsberg - damals eine Wiese bis an die Zorge
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das alte Foto von 1941 zeigt die Nutzung als Wiese zur Heugewinnung. Auch die Zorge hatte ab Wehr Strom aufwärts einen viel näheren Verlauf zum Berg. Als die unter den Klippen eingetriebenen Stollen nach dem Krieg zu gesprengt wurden, flog soviel Gestein ins Flussbett, dass es frei gebaggert werden musste.
2020 - gleicher Standort - heute als "Weiße Steine" bezeichnete Gips-Aufschüttung aus dem II. Weltkrieg
Foto: Annett Deistung
Notiz bei Facebook:
Ich weiß nicht, wie ihr dieses Fleckchen Erde am Fuße des Himmelsberg nennt. Wenn wir dort lang gehen, dann gehen wir "auf den Weißen Steinen" spazieren. In den Liegenschaftskarten von 1853 und 1957 wird die Flur als "An den Klippen" bezeichnet. Und was sagt Ihr dazu?
1940 - Gasthaus "Jägerhof" im Oberdorf
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Das Gasthaus "Jägerhof" im Oberdorf kann auf über 100 Jahre Geschichte zurück blicken. Erbaut wurde das Gebäude um 1900 als Wohnhaus und laut Chronik befindet sich seit 1919 auch eine Gastwirtschaft in den unteren Räumlichkeiten.
1999 - gleicher Standort
Foto: Annett Deistung
1939 - Feldarbeit (Hugo Neumeyer)
auf dem Flurstück Seewiesen
Hintergrund: Kohnsteinmassiv und Knickelberg
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Auf dem alten Bild sieht man mit ganz viel Zoom und zusammen gekniffenen Augen die Bahnschranken vom alten Bahnübergang (orange eingekreist), da wo einst der Weg vom Kohnstein nach Woffleben verlief (heute ginge er vorbei an der ehem. Kleinsportanlage) bis zur Gudersleber Straße, wo der Weg auch heute noch einmündet.
2024 - Blick über die Seewiesen zum Kohnsteinmassiv / Standort Parkplatz am Friedhof
Foto: Annett Deistung
Gut zu erkennen ist mittig im Hintergrund der Steinbruch Hohe Schleife mit dem links vorgelagerten Hügel "Hageborn" und ganz rechts der Knickelberg. Die Bäume entlang dem Bahndamm versperren die damalige Sichtachse. Die Gleise kann man auch auf dem alten Foto erahnen.
unbekanntes Jahr - vermutlich Erntedank oder Kirmes
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Foto wird später nachgereicht, da ich dafür auf ein privates Grundstück muss. Mein gedachtes Motiv kann ich nicht verwirklichen. Die Scheune im Hintergrund steht noch.
1927 - Glockenweihe - Fahrt zur Kirche
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Auf dem Foto sitzt Hugo Neumeyer aus Woffleben auf einem Pferd des Fuhrwerks, mit dem die Glocke zur Kirche gefahren wurde. ... Die Glocke wurde als Ersatzglocke für die im ersten Weltkrieg eingeschmolzenen Glocken angeschafft. Sie musste jedoch 1942 für den zweiten Weltkrieg wieder abgegeben werden.
1999 - gleicher Standort
Foto: Annett Deistung
17. März 1935 - Heldengedenktag
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Notiz bei Facebook:
Der erste Volkstrauertag war am 01. März 1925 und 1926 wurde festgelegt, dass er am Sonntag fünf Wochen vor Ostern begangen werden sollte. 1934 wurde durch die Nationalsozialisten aus dem Volkstrauertag der Heldengedenktag - es sollte nun nicht mehr an die Toten gedacht, sondern die Helden verehrt werden. Als festes Datum wurde der zweite Fastensonntag festgelegt.
1999 - gleicher Standort
Foto: Annett Deistung
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Jeden Monat wird das aktuelle Kalenderblatt in chronologischer Folge veröffentlicht.
Sofern für das Foto eine Beschreibung möglich ist, steht der Text beim Foto. Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit der angegebenen Informationen.
Sollten Sie bei der Beschriftung der Fotos vermutliche Fehler entdecken, oder weitere Informationen zu Jahreszahl, Standort, Personen etc. haben, dann würde ich mich über eine konstruktive Mitteilung sehr freuen.
Bildrechte: Neumeyer / Deistung / Feliksiak
Mit jedem Jahr werden die Kalender besser.
Kritisieren kann man schnell, dabei hätten von einer konstruktive Mitarbeit Alle etwas. Also nicht meckern, sondern mitmachen! Es geht hauptsächlich um die Zuarbeit von Texten zu den Fotos: Wer oder was ist zu sehen? Stimmt die Jahresangabe und kann das auch belegt werden? Wo könnte die Aufnahme entstanden sein?
Ich freue mich über ein respektvolles Miteinander, nur das bringt Woffleben und seine Bürger näher zusammen.
Annett Deistung
Das Bild habe ich nach einer kostenlosen Online-Vorlage am PC ausgemalt und grafisch gestaltet.
Bildrechte: Gerhard Danz (verstorben)
Bildrechte: Anke Kühne
Bildrechte: Karin Beier
Bildrechte: Hermann Linsel (Oberdorf; verstorben)
Bildrechte: Vera Lüder / Petra Hünecke
Bildrechte: Anke Kühne
Bildrechte: Anke Kühne
Bildrechte: Anke Kühne
Bildrechte: Anke Kühne
Bildrechte: Anke Kühne
Bildrechte: Anke Kühne
Bildrechte: Birgit und Wilfried Esefelder
Für die Richtigkeit der Angaben übernehme ich keine Gewähr. Änderungen vorbehalten. Eine Quellenliste finden Sie HIER.
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Annett Deistung